COP & Stromkosten: Sommer / Übergang vs. Winter
Vergleiche, wie viel Strom deine Wärmepumpe an kalten Wintertagen im Vergleich zu milden Übergangs- oder Sommertagen benötigt. Der Rechner nutzt typische COP-Kurven und zeigt dir den Unterschied direkt in Euro pro Tag.
Im Winter sinkt der COP – die Wärmepumpe braucht mehr Strom pro kWh Wärme. Im Sommer oder in Übergangszeiten ist der COP deutlich höher und der Strombedarf entsprechend geringer.
FAQ: Sommer–Winter-Effizienz & Gerätedaten
Warum sinkt der COP meiner Wärmepumpe im Winter?
Die Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme. Bei sehr niedrigen Temperaturen ist weniger nutzbare Wärmeenergie vorhanden. Der Verdichter muss stärker arbeiten, um dieselbe Heizleistung zu liefern – der COP fällt. Besonders unter –5 °C wird der Unterschied deutlich.
Wie stark steigt der Stromverbrauch im Winter?
Je nach Gerät, Hydraulik und Gebäudezustand kann der Stromverbrauch im Winter um 30–70 % höher sein als in milden Übergangszeiten. Der Rechner zeigt dir diesen Unterschied direkt als Tageskosten.
Was bedeutet COP genau?
COP („Coefficient of Performance“) ist das Verhältnis von erzeugter Wärmeleistung zu eingesetzter elektrischer Leistung. Beispiel: COP 4 bedeutet, aus 1 kWh Strom werden 4 kWh Wärme. Je höher der COP, desto niedriger deine Stromkosten.
Wo finde ich die Gerätedaten (Heizleistung, COP) meiner Wärmepumpe?
Die wichtigsten Daten stehen auf dem Typenschild und im technischen Datenblatt:
- Heizleistung (kW)
- Leistungsaufnahme (kW)
- COP-Werte: z. B. A7/W35, A2/W35, A-7/W35
Für Wintertage ist insbesondere der Wert COP A-7/W35 interessant.
Warum stimmen berechnete Werte nicht exakt mit echten Verbräuchen überein?
Reale Verbräuche hängen zusätzlich ab von:
- Abtauvorgängen (bei Luft-Wasser-Wärmepumpen)
- Einstellung von Heizkurve & Vorlauftemperatur
- Dämmstandard deines Hauses
- Warmwasserbereitung
- Taktverhalten (häufiges Ein/Aus)
Die Berechnung liefert aber eine realistische Orientierung, wie sie auch von Energieberatern genutzt wird.